Vortrag zum Thema: „Was Opa noch wusste!“

Alles Wissenswerte über die Gärten von früher brachte der Referent Alois Schrögmeier aus Simbach/Landau  den anwesenden Mitgliedern des Obst- und  Gartenbauvereins nahe.

So wussten die Leute früher ganz genau, bei Blühbeginn der Palmkätzchen war es an der Zeit Rettich, Radieschen, Spinat und Karotten zu säen. Bei der Rückkehr des Kuckucks aus seinem Winterquartier steckte man die Kartoffeln. Um Saatgut vor Pilzkrankheiten zu schützen legten die „Alten“ früher ihr Saatgut ca. 2 Stunden in kalten Kamillentee und säten dieses im Anschluss sofort aus. Bei der Teilung von Blumenzwiebeln, wie etwa der Dahlien wurde die Teilungsstelle mit Holzkohle eingerieben, dies sollte das Eindringen von Pilzen vorbeugen und so die Blumenzwiebel für die nächste Blühperiode stärken.

Um der Ameisenplage in manchem Jahr etwas her zu werden setzen die Leute Tontöpfe mit umgekehrter Öffnung auf die befallene Stelle und ließen diesen einige Zeit stehen, damit sich darin die Königin und deren Gefolge einnisten konnte. Im Anschluss wurde der Tontopf an eine andere Stelle im Garten verbracht.

Anders wie heute lebten die Menschen früher sehr im Einklang mit der Natur und so wussten sie auch: Ohne Bienen gibt es keine Nahrungsmittel!

Daher war es jeder „Gartlbesitzerin“ ein großes Anliegen das ganze Jahr über blühende Blumen im Garten zu haben.

Dies waren nur einige der vielen interessanten Tipps!

Zum Schluss des sehr informativen Vortrags überreichte der Referent dem 1. Vorsitzenden Edmund Matschi einen Setzling der „Der ewige Kohl“ genannt wird und bei guter Pflege ganzjährig geerntet werden kann.

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